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Sammlung Mehlmann


Hebraica im Regal
Foto: Bastian Wiesemann/Universität Potsdam

Israel Mehlmann (1900-1989) wurde 1900 im ukrainischen Bereschany geboren, emigrierte 1923 nach Wien und wanderte etwa 1935 nach Palästina aus. 1953-1963 arbeitete er für die Jewish Agency und war einer der Gründer der Universität Tel Aviv, wo er 10 Jahre lang lehrte.

Mehlmann war der Besitzer einer der größten Judaica-Buchsammlungen. Teile davon stiftete er der Bibliothek der Universität Tel Aviv. Ein weiterer Teil wurde von der Universitätsbibliothek Potsdam angekauft.

Der inhaltliche Schwerpunkt der Potsdamer Judaica-Sammlung von Israel Mehlmann liegt im Bereich der Kabbala, des Chassidismus, der Liturgie sowie der jiddischen und hebräischen Volkserzählung. Fachzeitschriften, Quellen aus den Bereichen Talmud, Midrasch und Halacha sowie Forschungsliteratur runden die Sammlung ab.

Hebraica im Regal
Foto: Bastian Wiesemann/Universität Potsdam

Die Sammlung Mehlmann wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes durch die Universitätsbibliothek erschlossen und katalogisiert. Ein Großteil der Sammlung ist im Online-Katalog/OPAC der Universitätsbibliothek nachgewiesen und kann dort recherchiert werden.