Seit seiner Einrichtung wurden durch den DFG-Publikationsfonds rund 300 Open Access-Veröffentlichungen mit einem Gesamtvolumen von 424.265 Euro gefördert. Zu diesem Erfolg trugen jedoch auch die zahlreichen Vereinbarungen mit Verlagen bei, auf deren Grundlage Veröffentlichungen günstiger möglich waren. Außerdem hat die Universitätsbibliothek daran gearbeitet, die nötigen Infrastrukturen und Arbeitsprozesse zu schaffen, damit geeignete Publikationen frühzeitig identifiziert und auf dem Weg zur Open Access-Publikation begleitet wurden.
„Die Vorstellung, dass in fünf Jahren möglichst der gesamte wissenschaftliche Output der UP weltweit frei zugänglich ist, bedeutet Ansporn für alle Akteure. Wir merken anhand der positiven Wahrnehmung außerhalb der Universität Potsdam schon jetzt, dass sich die Mühe definitiv lohnt.“, sagt Linda Thomas vom Dezernat für Medienbearbeitung. Sie hat die zurückliegenden fünf Jahre Publikationsfonds analysiert und sieht die Universität Potsdam auf dem richtigen Weg: zu 100 Prozent Open Access.
Den Artikel „Auf dem Weg zu 100 Prozent Open Access – Fünf Jahre DFG-geförderter Publikationsfonds und die Entwicklung notwendiger Infrastruktur an der Universität Potsdam“ von Linda Thomas, erschienen in Bibliotheksdienst 2020; 54/7–8: 545–558 finden Sie hier: https://doi.org/10.1515/bd-2020-0069